Warum Selbstvertrauen im Leben so wichtig ist

– Interview mit Stefan Goedecke

Selbstvertrauen Interview Stefan Goedecke

Ein großer Teil von persönlicher Weiterentwicklung ist, neben Reflexion, Bewusstsein und Selbstliebe, auch ein starkes Vertrauen in sich selbst und in das Leben. Ein starkes Selbstvertrauen kann dir Kraft geben, dich durch schwierige Herausforderungen in deinem Leben begleiten und die Grenzen deiner Komfortzone erweitern.

Selbstvertrauen wird dir mehr Gelassenheit und inneren Frieden in dein Leben bringen und dir ermöglichen auch tiefere Beziehungen einzugehen. Denn Vertrauen entspringt in deinem Inneren und kommt nicht von außen. Daher lohnt es sich sehr, diesem Thema etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken und dein Selbstvertrauen mehr zu stärken!

Ich hatte die Ehre, den Autor und Verleger Stefan Goedecke zu seinem neuen Buch „Alles wird gut“ zu interviewen, in dem es genau um das Thema Vertrauen zu sich und zum Leben geht. Das Buch ist sehr berührend und ich freue mich, das inspirierende Gespräch mit Stefan hier mit dir teilen zu können! Ich bin mir sicher du kannst einiges daraus für dich mitnehmen.

Stefan Goedecke schreibt am liebsten über das Leben, die Menschen, die wir während unserer Zeit hier lieben lernen und den Alltag, den wir mal mehr, mal weniger mögen. Kleine, leise Geschichten von nebenan, Geschichten aus dem Leben und unsere Suche nach dem ganz eigenen Weg. Mit seinen Artikeln, Kursen und Auszeit Briefen hat Stefan schon hunderttausende Menschen im Herzen berührt.

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C: Stefan, in deinem Buch geht es um den Glauben und das Vertrauen in uns selbst und in das Leben. Was bedeutet dir dieses Thema und warum hast du grade das für dein neues Buch gewählt?

S: Für mich ist es eine der wesentlichen Fragen, die wir uns immer und immer wieder stellen werden: Kann ich mir, kann ich meinem Leben vertrauen? Denn zu viele von uns haben auf der Reise durch ihr Leben vergessen daran zu glauben: An sich selbst, an die Kraft, die uns selbst innewohnt. An das Leben, dem wir alle vertrauen dürfen. Dabei hatten wir alle schon einmal einen dieser „Nichts geht mehr“ Momente in ihrem Leben, ein Stoppzeichen.

Ich bin mir sicher, dass wir uns alle genau dann die Gewissheit der drei Worte „Alles wird gut“ gewünscht haben. Jemanden, der uns in den Arm nimmt und uns mit der Gewissheit eines ganzen Lebens sagt, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass wir vertrauen dürfen. Dass wir vielleicht auch ein wenig Verantwortung abgeben dürfen und dennoch wissen, dass unser Leben es gut mit uns meint. Das macht dieses Thema für mich so wesentlich. In meinem Buch habe ich das in eine berührende Erzählung gepackt, in der sich denke ich viele Menschen wiederfinden werden.

C: Dein Buch-Titel „Alles wird gut“ verleiht einem ein Gefühl von Geborgenheit und Trost. Was verbindest du persönlich damit?

S: „Alles wird gut“ sind die Worte meiner Kindheit. Immer wenn mal wieder etwas „schief gegangen“ ist, konnte ich darauf vertrauen, dass mich meine Mutter in den Arm nahm, durch meine Haare strubbelte und mir genau dieses Versprechen gab. Ich trage diese Worte in meinem Herzen und bin sehr dankbar dafür, dass ich sie dort bewahren kann.

C: Worauf dürfen wir uns in deinem Buch freuen?

S: Ich denke, mein Buchpasst in die Sehnsüchte unserer Zeit, es verzaubert beim Lesen mit leisen und intensiven Worten, die das Leben feiern, auch und gerade weil es vergänglich ist. „Alles ist gut“ ist eine zeitlose, tiefgehende Geschichte, von der wir vielleicht mehr über das Wesentliche im Leben lernen können als in jedem Ratgeber. Dabei möchte ich die Leser*innen mit auf eine Reise zu sich selbst nehmen, vielleicht sogar ein Stück zurück in ihre eigene Kindheit, in der für uns alle dieses „Alles wird gut“ noch so wunderbar selbstverständlich war.


C: In deinem Leben gab es bestimmt auch Momente, in denen es dir schwerfiel, in dich und das Leben zu vertrauen. Was hat dir da Kraft gegeben?


S: Jeder Mensch braucht diese wesentlichen Momente, aus denen er Kraft schöpfen kann, diese typischen „Alles wird gut“ – Momente. Denn erst die Erkenntnis, dass – egal wie groß oder klein eine Herausforderung auch ist – letztlich doch alles gut wird, lässt uns an uns selbst glauben und Selbstvertrauen schöpfen. Und dieser Glaube kann viel in uns bewirken, manchmal, nein oft, ohne dass wir das überhaupt direkt bemerken.

Ob das nun bei mir eine „5“ in Deutsch in der 6. Klasse oder die erste Liebe war, die so schnell verglühte, dass sie gar nicht richtig zu leuchten anfangen konnte: In jedem dieser Momente glauben wir, nicht mehr weiterzukommen. Auf gar keinen Fall. Niemals. Und doch ging es weiter. Auch für mich. Irgendwie und vor allem auch: Irgendwie schön. Daraus habe ich die Kraft geschöpft, meinen Weg weiterzugehen, eins mit mir zu sein und dem Leben zu vertrauen.

C: Und heute?

S: Natürlich verändern sich unsere persönlichen Herausforderungen auf unserem Weg, sie wachsen mit uns zusammen auf, sie reifen, werden größer, sie verändern sich. Das gehört zu unserem Leben dazu. Aus der 5 in Deutsch meiner Kindheit sind heute die essenziellen Dinge des Lebens geworden, Ereignisse, die uns tief im Herzen treffen, die lebensverändernd sein können. Ich denke an einen Abschied von einem geliebten Menschen, Probleme im Job, Mobbing oder existenzielle Sorgen.

Es wird immer wieder Situationen geben, in denen wir uns in Frage stellen werden, ob wirklich alles gut werden wird. Das ist das Leben. Und gerade deshalb tut es uns gut, wenn wir auch als erwachsene Menschen immer wieder die Kraft der drei Worte „Alles wird gut“ spüren. Durch eine Umarmung unserer Eltern, für die wir immer Kind bleiben dürfen, einem Gespräch mit guten Freunden und – das ist mir besonders wichtig – in uns selbst.

C: Was wünschst du dir für dein Buch? Was soll die Menschen besonders erreichen?

S: Weißt du, Carolin, es sind unsere Erinnerungen, die uns davon erzählen, dass alles gut wird. Erinnerungen, die Du, ich, die jeder von uns in seinem Herzen trägt. Manchmal haben wir sie auf unserem langen Weg durch die Zeit nur vergessen, wir haben sie abgelegt wie einen altes und uns teures Foto, von dem wir wissen, dass es da ist, irgendwo. Wir haben es schon so oft gesucht, aber schon lange nicht mehr finden können.

Mein Buch kann, darf der Ort sein, an dem wir uns wieder erinnern können, wo dieses Foto ist. Ein Foto von damals, das jedoch heute nicht aktueller sein kann. Eine Erinnerung an das eigene Leben im Vertrauen, dass alles gut werden wird, was es heute vielleicht noch nicht ist. Und diesen Moment der Erinnerung wünsche ich mir für jeden, der diese Erzählung liest.

Vielen Dank Stefan für das inspirierende Interview!

Stefan ist Verleger und Autor aus Leidenschaft und schreibt selbst regelmäßig für Auszeit und Ich bin. Stefan lebt und arbeitet in Leipzig. Du kannst dich bei Instagram mit ihm verbinden. Sein wunderschönes und tief berührendes Alles wird gut – Buch kannst du ab sofort und direkt im Alles wird gut Buch Shop oder direkt bei Amazon bestellen.

Ich hoffe sehr, dass dir das Interview gefallen hat und du einige neue Impulse daraus für dich mitnehmen konntest. Schreib mit gerne, was das Thema Selbstvertrauen für dich bedeutet und teile deine Gedanken mit mir hier in den Kommentaren oder auf Instagram oder Facebook. Ich freue mich von dir zu hören. 😊

Deine Caro

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Carolin Sue

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