Mehr Lebensqualität
– 7 kostenlose, einfache Dinge, die dein Leben sofort verbessern
Unser aller Ziel ist es ja eigentlich ein glückliches, erfülltes Leben zu haben. Uns wohl zu fühlen und zufrieden zu sein. Oft denken wir aber, das hängt mit materiellen Gegenständen oder äußeren Einflüssen zusammen. Sätze wie „Wenn ich das hätte, dann wäre ich glücklich“ oder „Erst wenn das passiert, kann ich zufrieden sein.“ haben wir wahrscheinlich alle schon mal gedacht.
Das Problem an dieser Denkweise ist, dass der Zustand deiner Zufriedenheit somit immer in der Zukunft liegt und meist auch außerhalb deiner Macht. Du musst also darauf warten, dass sich die äußeren Umstände irgendwann vielleicht ändern, um dann vielleicht irgendwann glücklich zu sein. Sehr schöpferisch klingt das nicht oder? Solange du in der Opferrolle bist und wartest bis du endlich mehr Geld, mehr Freunde, mehr Liebe, mehr Erfolg hast, wirst du dich nicht zufrieden fühlen.
Stattdessen gibt es ein paar ziemlich einfache Dinge, die deine Lebensqualität verbessern werden, die DU sofort umsetzen kannst, auf die DU Einfluss hast und die weder Geld kosten, noch sonstige äußere Einflüsse benötigen.
Ich habe diese 7 Dinge in den letzten Jahren bewusst verändert und bin noch heute erstaunt, wie viel besser ich mich fühle, seit ich meine Zufriedenheit selbst in die Hand genommen habe.
Also raus auf der Opferrolle und rein in die Selbstwirksamkeit mit diesen 7 Tipps:
1. Weniger Urteilen
Die erste Sache, die dein Leben sofort verbessern wird, ist aufzuhören zu urteilen. Statt Dinge, Menschen und Situationen ständig zu bewerten, zu beurteilen und zu verurteilen, kannst du dich aktiv entscheiden sie anzunehmen, wie sie sind.
Werde dir bewusst darüber, dass alle Situationen und Gegebenheiten nur sind. Die Bewertung über alles findet nur in deinem Kopf statt.
Es gibt kein gutes oder schlechtes Wetter. Es gibt nur Wetter.
Und so ungewohnt sich das vielleicht anfühlen mag – das kannst du auf alles übertragen! Du kannst entscheiden, ob du dich über das Wetter ärgerst oder es einfach annimmst. Deine Beurteilung darüber wird absolut nichts ändern, außer deine eigene Stimmung und Lebensqualität. Du musst deshalb keine Freude über einen heißen Sommertag oder stürmischen Regentag erzwingen. Sondern es einfach annehmen. Keinen Widerstand leisten. Das gleiche gilt, wenn du im Stau stehst oder irgendetwas in deinem Leben nicht so läuft, wie du es gerne hättest.
Du hast die Macht Dinge anzunehmen ohne sie zu bewerten. Mit dem Wissen, dass alles vorüber geht, sich wandelt und nichts permanent ist. Du wirst nicht für immer im Stau stehen und es wird nicht für immer Regnen. Entscheide weise und bedacht, wo du deine Energie hinfließen lässt – in den Widerstand oder in die Akzeptanz? Glaub mir, das ist so eine wirkungsvolle Methode!
2. Achte auf deine Worte
Eine weitere Sache, die vor Jahren mein Leben verbessert hat, ist eine bewusste Wortwahl. Ich habe bestimmte Worte mehr oder minder unterbewusst aus meinem Wortschatz gestrichen und damit um einiges mehr Lebensqualität dazu gewonnen.
Ein paar Beispiele von Wörtern, die ich kaum bis nie mehr verwende: Hass, hassen, schrecklich, grauenvoll, katastrophal.
Worte, wie diese habe ich früher ständig verwendet und ich höre sie noch immer dauernd in meinem Umfeld. Mittlerweile erschrecke ich mich manchmal schon fast, wenn jemand sowas sagt wie „Der Tag war heute wirklich GRAUENVOLL.“ oder „Ich HASSE den Winter.“.
Da frage ich mich dann: War der Tag wirklich grauenvoll? Oder hast du einige Situationen als negativ bewertet (siehe Punkt 1)? Und ist der Winter einfach nur eine der vier Jahreszeiten oder wirklich etwas, das es wert ist Hass in sich zu fühlen.
Versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum immer nur alles wundervoll zu finden und vielleicht negative Gefühle zu unterdrücken. Absolut nicht!
Es hat aber eine andere Wirkung auf deine Stimmung, wenn du sagst „Der Tag war heute nicht so toll, aber das ist okay, das gehört dazu.“ Oder „Der Tag war absolut KATASTROPHAL!“.
Wie schon bei Punkt 1 beschrieben, bestimmst immer du, wie du Situationen bewertest. Unterschätze dabei nicht die Kraft deiner Worte. Du kultivierst das Gefühl oder die Bewertungen in dir selbst, über die du sprichst. Willst du wirklich Hass in dir kultivieren, nur weil es draußen kalt ist?
3. Gut über andere sprechen
Als Teenager habe ich total gerne und viel über andere gelästert. Es war fast schon ein Hobby. Sich mit Freundinnen treffen und lästern. Vielleicht kennst du das auch.
Natürlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, wie es ist wenn andere über mich lästern und dass das schon gar nicht mehr so spaßig ist. Daher habe ich irgendwann ganz aktiv den Entschluss gefasst, dass ich nicht mehr schlecht über andere spreche. Und das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens!
Wieso sollte ich schlecht über andere sprechen, wenn ich doch selbst, weiß sich das anfühlt? Wenn ich mir wünsche, dass andere mich und mein Leben so sein lassen wie es ist, warum sollte ich dann nicht auch anderen so gegenübertreten? Seit dem Tag bilde ich mir kein Urteil über andere mehr, ich trete anderen gütig und verständnisvoll gegenüber. Statt zu sagen „Oh gott, was hat die denn an?“ denke ich „Wie schön, dass sie ihren Stil gefunden hat und so selbstbewusst ist, um zu tragen was ihr gefällt.“.
Auch hier gilt wieder – wenn du die Welt um dich herum verurteilst, trägst du selbst am Ende die Negativität in dir. Deine eigene Lebensqualität leidet darunter. Und was für eine wunderbare Welt wäre das hier, wenn wir alle aufhören würden schlecht übereinander zu sprechen und stattdessen andere sein lassen, wie sie sind?
4. Gesunder Social Media/Medien Konsum
Mal ehrlich – wie viele Stunden Screentime am Tag hast du? Wie lange bist du auf Social Media oder vor dem TV? Ich auf jeden Fall oftmals viel zu lange. Die ersten Jahre auf Instagram habe ich überhaupt nicht gefiltert, was ich da so den ganzen Tag unterbewusst konsumiere. Und das Ergebnis: Ich habe mich am Ende des Tages total schlecht gefühlt, minderwertig und nicht gut genug.
Social Media ist eine absolute Scheinwelt. Aber auch wenn wir das eigentlich wissen, fühlt es sich doch manchmal so an als hätten alle eine perfekte Wohnung, Beziehung, Familie und einfach ein besseres Leben. Es ist ganz normal, dass sich das nicht gut anfühlt und man sich mal vergleicht!
Daher bitte ich dich – sortiere deinen Feed aus! Entfolge allen, die dir ein schlechtes Gefühl geben. Du kannst Leute auch auf Stumm schalten, sodass du keine Beiträge mehr siehst, falls du evtl. Freunden nicht entfolgen willst. Das ist absolut okay!
Such dir stattdessen Seiten, die dich inspirieren, motivieren, dir helfen und dich gut fühlen lassen. Dein Wohl steht da an oberster Stelle und du wirst ohne diese ganzen sinnlosen Vergleiche so viel zufriedener sein.
5. Dankbarkeit praktizieren
Bei dem Thema wiederhole ich mich vielleicht etwas, aber aktiv Dankbarkeit in deinen Alltag zu integrieren ist so ein wirkungsvolles, einfaches Tool für mehr Zufriedenheit!
Und wenn du jetzt denkst „Ja ja, ich bin schon dankbar für alles was ich so habe.“ – es ist erst richtig wirkungsvoll, wenn du es wirklich aktiv fühlst!
Wenn du jeden einzelnen Tag für ein paar Minuten das wunderbare Gefühl der tiefen Dankbarkeit in dir aufkommen lässt. Das kannst du ganz einfach machen, indem du z.B. jeden morgen 5 Dinge aufschreibst, für die du in deinem Leben dankbar bist oder Dankbarkeit in eine Meditation einbaust. Denke aktiv an Dinge, für die du unendlich dankbar bist und ein wohliges, geborgenes Gefühl wird sich in dir ausbreiten. Und dieses Gefühl kannst du jeden Tag einfach selbst in dir herstellen, ohne Einfluss von Außen! Das ist großartig.
Seit ich das mache, merke ich wie ich zunehmend im Alltag viel gelassener und zufriedener bin.
6. Loslassen
Inneren Widerstand loslassen. Ähnlich wie in Punkt 2 geht es hier nochmal darum, Dinge loszulassen, die du nicht ändern kannst. Oft haben wir eine bestimmte Vorstellung oder Erwartungen, wie Dinge zu laufen haben oder unser Leben auszusehen hat. Wie du bestimmt schon erfahren hast, läuft aber nicht immer alles wie geplant. Das ist normal und völlig in Ordnung.
Auch hier hast du nun wieder selbst die Macht, deinen Widerstand dagegen loszulassen oder daran fest zu halten. So oder so wird es die Situation nicht ändern, nur deine eigene Stimmung wird darunter leiden.
Wenn du dich z.B. über eine andere Person ärgerst und Gedanken hast wie „Warum ist sie so?“ „Warum kann sie nicht anders sein?“ „Es wäre so viel einfacher, wenn sie dies oder das tun oder lassen würde!“, dann weißt du, dass du grade im Widerstand bist. Was wäre, wenn du die Person einfach so sein lässt wie sie ist. Du musst nichts ändern, schon gar keine andere Person. Fokussiere dich stattdessen mehr auf dich, auf das, worauf du Einfluss nehmen kannst. Oft ist es übrigens auch so, dass sich z.B. die Person dann auf einmal ändert, sobald wir den Widerstand loslassen. Es lohnt sich also doppelt das mal auszuprobieren.
7. Bewusster Atem
Dein Atem ist die einfachste und schnellste Möglichkeit zu innerer Ruhe zu gelangen und für einen kurzen Augenblick ganz bewusst den jetzigen Moment wahrzunehmen. Wann immer du gestresst bist, dich ängstlich fühlst, Panik bekommst oder unter Druck stehst – halte kurz inne und nimm 3 ganz tiefe Atemzüge durch die Nase. Das kannst du gerne jeden Tag öfter zwischen durch machen.
Wusstest du, dass du nicht grübeln und gleichzeitig ganz tief ein und ausatmen kannst? Falls du also zu Overthinking, Selbstzweifeln oder Sorgen neigst, wird tiefer, bewusster Atem ein wunderbares Tool für dich sein, um dich zwischen durch immer wieder ins Jetzt zu holen und zu erden. Unterschätze nicht die einfachen Dinge.
Ich hoffe sehr, die 7 Punkte werden dir zu einem zufriedeneren, gelassenen Leben verhelfen. Teile gerne mal dein Erfahrungen mit mir und was dir vielleicht hilft, deine Lebensqualität zu verbessern! Schreib mir dazu gerne hier einen Kommentar oder melde dich per Instagram oder Facebook bei mir. Ich freue mich von dir zu hören. 🙂
Deine Caro
danke! so wahr <3
Vielen Dank für dein Feedback liebe Katja 🙂 Frohes Neues Jahr! Liebe Grüße, Caro